Ein guter Freund (1)

Freunde nehmen den anderen wichtig, weil sie sich selbst wichtig nehmen. Erwarten Sie nicht von anderen, dass sie Ihre innere Leere füllen. Fragen Sie sich: Was sind meine eigenen Qualitäten, die ich in eine Freundschaft zur Freude eines anderen Menschen einbringen kann? Fragen Sie andere Menschen, was sie an Ihnen mögen, und bitten Sie um ehrliche Antworten. Bestimmen Sie mindestens fünf Eigenschaften, die Sie an sich selbst schätzen. Das ist Ihr Basiskapital für Freundschaften.

Der Wiedersehens-Trick

Wenn Sie sich in der Gegenwart anderer wohlfühlen, fühlen sich die anderen auch in Ihrer Gesellschaft wohl. Sind Sie dagegen unsicher und nervös, spürt der andere das und hält Abstand. Wenn Sie einen fremden Menschen zum ersten Mal sehen, verhalten Sie sich innerlich so, als würden Sie einen guten Freund (bzw. Freundin) wiedersehen. Das beste Hilfsmittel ist nach wie vor ein Lächeln. Aber bitte nicht die alte Masche »Wir kennen uns doch ...«! Verlassen Sie sich auf Ihre Ausstrahlung.

Im Krankenhaus auf Sauberkeit achten

Nicht selten ziehen sich Patienten im Krankenhaus eine Infektion zu, die sie vorher nicht hatten. Eine der Hauptursachen ist mangelnde Hygiene. Pflegen Sie sich selbst so sorgfältig wie möglich. Achten Sie darauf, dass sich Ärzte und Pfleger die Hände waschen, bevor sie Sie anfassen. Trägt das Personal Handschuhe, achten Sie darauf, dass diese gewechselt werden.

Ich bin zu dumm, um mehr Geld zu verdienen

Das langweilt. Schluss mit angeblichen Einsichten über sich selbst! Um Ihr Hirn sinnvoll einzusetzen und damit Geld zu verdienen, brauchen Sie keinen Eliteabschluss oder Genialität. Natürlich sind Intelligenz und Bildung hilfreich, aber die finanziell Klugen (und Unabhängigen) sind nicht immer die Intellektuellsten.

Ein guter Freund (2)

Was, wenn ein Freund etwas Unüberlegtes tut oder sagt? Setzt ein offenes Wort Ihre Freundschaft aufs Spiel? Echte Freundschaft erfordert einen Balanceakt zwischen ehrlicher Direktheit und taktvoller Zurückhaltung. Bleiben Sie sich selbst treu. Verbinden Sie eine freimütige Aussage immer damit, dass Sie selbst Fehler machen und sich auch jetzt irren können. Geben Sie Empfehlungen, niemals »gut gemeinte« Anweisungen.

Aufräumen mit dem Zeit-Trick

Wenn Ihnen vor lauter Gerümpel fast kein Platz mehr zum Atmen und Arbeiten bleibt – schaffen Sie erst einmal Platz in Ihrem Terminkalender: Tragen Sie sich für den nächsten oder übernächsten Monat eine dreitägige Reise ein. Verhalten Sie sich wie vor jeder Fahrt: Urlaub nehmen, so viel wie möglich vor der Abreise erledigen usw. Wenn der Reisetermin dann gekommen ist, fahren Sie nicht in die Ferne, sondern in den voll gestellten Raum und entrümpeln. Jetzt haben Sie endlich die Zeit dafür!

Das kleine »Danke«

Jeden Tag haben Sie zigmal die Gelegenheit, sich zu bedanken – beim Bäcker, in der Kantine, an der Kasse. Das ist selbstverständlich, meinen Sie? Stimmt. Aber viele Menschen nehmen Dienstleistungen wortlos entgegen, weil sie »ja dafür bezahlen«. Also: Wenden Sie sich Ihrem Gegenüber zu, lächeln Sie und danken Sie. Nur sehr hartnäckige Muffel werden sich Ihrer Freundlichkeit entziehen können. Der Effekt: Sie werden auch selbst freundlicher und dankbarer.

Ein guter Freund (3)

Mit einem Freund (oder Freundin) kann man über alles reden. Stimmt. Aber Freundschaft erfordert Diskretion. Was Ihnen Persönliches anvertraut wurde, sollten Sie stets vertraulich behandeln. Tratschen Sie niemals, niemals, niemals intime Details Ihrer Freunde weiter. Und drängen Sie Ihre Freunde nicht, Ihnen Partnerschaftsgeheimnisse oder internes Firmenwissen anzuvertrauen.

Ihre Seele hilft mit

Wenn Sie sich Ihre Wünsche so bildhaft vorstellen, dass Ihr Unbewusstes sie versteht, werden Ihre stärksten Kräfte motiviert. Ihr Bewusstsein reagiert auf abstrakte Begriffe: »Ich möchte eine Wohnung mit vier Zimmern im Südteil der Stadt.« Ihr Unbewusstes aber kann damit nichts anfangen. Es kommuniziert mit Bildern und ganzheitlichen Vorstellungen. Stellen Sie sich also das Sonnenlicht vor, das in Ihre neue Wohnung fällt, und den Blick aus dem neuen Wohnzimmerfenster.

Ein guter Freund (4)

Ein wirklich guter Freund beflügelt Sie. Wer unter Ihren Freunden motiviert Sie, sich weiterzuentwickeln? Wer hat Ihre früheren Entwicklungen mitgetragen und Ihnen Mut gemacht zu Veränderungen? Gehen Sie Ihr Telefonverzeichnis durch, und zeichnen Sie ein kleines Engelssymbol an alle Menschen, die Sie in dürren Zeiten anrufen können und dann von ihnen Mut, Trost und Hilfsangebote erhalten. Menschen, die Ihnen keine Vorwürfe machen – das sind Ihre Engel, einige Ihrer wichtigsten Schätze!

Sehen Sie, was vor Augen ist

Wenn Sie zum Beispiel Ihren Schreibtisch aufräumen, fühlen Sie dabei Ihre Arme und Hände, freuen Sie sich über jeden Handgriff, den Sie tun können. Entdecken Sie das Glück im momentanen Augenblick. Wenn Sie sich dagegen während Ihrer Aufräumarbeit vorstellen, was Sie stattdessen Sinnvolleres oder Angenehmeres tun könnten, machen Sie sich zwangsläufig unglücklich.

Kamera als Straßenkarte

Bei Spaziergängen in Parks oder Wanderwegen hängen an den Parkplätzen oft detaillierte Umgebungskarten mit allen Wegen und Sehenswürdigkeiten, meist viel genauer als in Ihrer eigenen Wanderkarte (falls Sie überhaupt eine haben). Fotografieren Sie die aufgehängte Karte mit Ihrem Mobiltelefon, und betrachten Sie das Bild auf dem Display, wenn Sie später den Weg suchen. In fremden Städten knipsen Sie den Innenstadtplan, der am Bahnhof oder Ortseingang hängt.

Vorsicht, zu scharfe Geschütze!

Hygiene-Experten warnen vor übertriebenem Einsatz von antibakteriellen Reinigungsmitteln in der Toilette. Desinfizierende Putzmittel schaden mehr als sie nützen, weil sie Bakterien abtöten, die der menschliche Organismus braucht, um gesund zu bleiben. Lesen Sie bei Extremputzmitteln die Anleitung: Wenn der Hersteller dazu rät, bei der Anwendung Gummihandschuhe oder eine Schutzbrille zu tragen, sollte Sie das skeptisch machen.