Kinder-Reisekasse

Wenn Sie mit Ihren Kindern auf eine längere Autoreise gehen, erhält jeder eine Rolle mit 10-Cent-Stücken. Gibt es Streit oder Gemecker, muss beziehungsweise müssen der oder die Übeltäter (nach einer Verwarnung) 10 Cent in die Gemeinschaftskasse zahlen. Am Ende der Fahrt dürfen die Kinder den Rest ihrer Geldrolle behalten und ausgeben. Für die Heimreise gibt es wieder eine Rolle. Das wirkt Wunder und klingt teurer als es ist.

So werden Sie eine gute Führungskraft

Der schlechte Chef: Ich bin oben, du bist unten. Der gute Chef: Ich gehe überall mit hin. »Wenn du Menschen beherrschen willst, platziere dich unterhalb von ihnen«, wusste der chinesische Philosoph Laotse. Das bedeutet nicht, dass Sie ein Sklave Ihrer Kinder oder Mitarbeiter werden. Gute Chefs aber wissen, was sie nicht wissen und wen sie fragen können. Tun Sie das buchstäblich auf Augenhöhe. Setzen Sie sich, wenn Ihre Mitarbeiterin sitzt. Gehen Sie in die Knie, wenn Sie mit einem Kind sprechen.

Essen und Trinken im Urlaub

Verzichten Sie in südlichen Ländern auf Leitungswasser und Eiswürfel (weil die auch stets aus Leitungswasser gemacht werden). Um sich vor Krankheitserregern zu schützen, nehmen Sie nur Getränke aus industriell geschlossenen Behältern zu sich (Mineralwasser aus Flaschen, Cola aus Dosen) oder frisch gekochten Tee und Kaffee. Beim Essen sind frisch gekochtes Gemüse, selbst geschältes Obst und völlig durchgebratenes Fleisch am sichersten. Gefährlich können sein: Milchprodukte, offenes Speiseeis, rohes Fleisch (Aufschnitt, Tartar, Schinken), roher Fisch (Sushi, Austern) und Salate mit Mayonnaise.

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Umgeben Sie sich mit Klang

Um sich zu entstressen, sind Fernsehton aus dem Nebenzimmer oder heftiger Straßenverkehr abträglich. Übertönen Sie solche Störungen mit einer gleichmäßigen Geräuschkulisse. Schon das Brummeln der Waschmaschine oder das Gebläse des Staubsaugers, so ergaben Studien, hilft Ihrem Geist, sich zu entspannen. Auch ruhige Musik, die sich nicht in Ihr Bewusstsein drängelt, ist gut geeignet.

Training als Geschenk

Sehen Sie jede Gelegenheit, Ihren Körper in Schwung zu bringen, nicht als Pflicht, sondern als Geschenk an sich und Ihren Körper. Verabschieden Sie sich von dem Gedanken, ein bestimmtes »Soll« erfüllen zu »müssen«. Freuen Sie sich stattdessen, wenn Sie dazu kommen, sich etwas Gutes zu tun.

Welches Kabel gehört wohin?

Kabel gibt es in den meisten Büros jede Menge. Beschriften Sie diejenigen, die Sie einem Gerät zuordnen können, mit einem schmalen Etikett, das Sie als Fähnchen um das Kabel herum zusammenkleben. Beschriften Sie auch anderes Zubehör mithilfe von Etiketten (Ladegeräte, Spezialstecker und so weiter). Packen Sie dieses Zubehör in einen Karton – und schreiben Sie auf ihn ebenfalls, was drin ist.

Wenn das Handy baden geht

Sollte Ihr tragbares Telefon ins Wasser fallen oder feucht werden, nehmen Sie es so weit wie möglich auseinander (Akku und Karte ausbauen), schütteln Sie vorsichtig das Wasser heraus und trocknen Sie es mit einem Handtuch ab. Lassen Sie das ausgeschaltete Gerät einige Tage bei Zimmertemperatur austrocknen. Die Chance, dass es sich wieder erholt, ist gar nicht schlecht.

Bleiben Sie achtsam

Verjagen Sie Gedanken, die Sie von Ihrer Arbeit wegziehen (»Was könnte ich jetzt nicht viel Sinnvolleres und Schöneres tun!«). Damit wäre Ihre Seele an einem anderen Ort als Ihr Körper, und das verursacht immer mentale, oft auch körperliche Schmerzen. Wenn es Ihnen gelingt, sich allein auf die momentane Arbeit zu konzentrieren, werden Sie ruhig und froh.

Migräne-Soforthilfe

Wenn Sie einen Kopfwehanfall haben, duschen Sie frühmorgens heiß, lassen Sie Ihre Schultern sehr bewusst hängen und entspannen Sie sich dabei. Richten Sie den Wasserstrahl lange auf die Schmerzzone im Nacken und Schulterbereich. Zum Frühstück trinken Sie dann einen Kaffee mit Zitrone – klingt und schmeckt gewöhnungsbedürftig, hilft aber häufig. Wenn sich tagsüber Attacken ankündigen, sofort die Schultern herunterhängen lassen und entspannen.

Die Power-Mittagspause (1)

Sorgen Sie räumlich und geistig für Tapetenwechsel. Erholen Sie sich von einer überwiegend sitzenden Tätigkeit bei einem flotten Spaziergang. Haben Sie während der Arbeit viel Kontakt mit anderen Menschen, dann ziehen Sie sich mittags lieber mit einem Snack zurück. Müssen Sie körperlich arbeiten, ruhen Sie sich am besten liegend aus, damit sich Ihr Körper erholen kann.

Vermeiden Sie den Eindruck »Haus steht leer«

Wenn Sie im Urlaub sind, sorgen Sie dafür, dass Ihr Briefkasten nicht überläuft. Bitten Sie einen Nachbarn, Ihre Post zu sammeln und zu möglichst unregelmäßigen Zeiten in Ihrem Heim nach dem Rechten zu sehen. Ermuntern Sie ihn, auch einmal sein Auto in Ihrer Einfahrt zu parken oder im Vorgarten etwas abzustellen. Je bewohnter Ihr Haus wirkt, umso besser. Lassen Sie, mit einer Zeituhr gesteuert, in den Abendstunden ein paar Mal ein Radio laufen. Das wirkt abschreckender als nur eingeschaltete Lichter und lässt Ihre Wohnung bewohnt erscheinen.

Datei-Aufräumerei

Das Aufräumen einer Festplatte voller Dateien kann so nervig sein wie das Ausmisten papierner Archive. Machen Sie es umgekehrt: Brennen Sie einen oder mehrere komplette Ordner auf DVD als Backup. Überprüfen Sie, dass diese lesbar ist. Vorsichtige fertigen gleich zwei DVDs an oder speichern gleich alles auf einer externen Festplatte oder einem USB-Stick. Dann löschen Sie den kompletten Ordner und holen von der DVD nur die Dateien zurück, die Sie aktuell tatsächlich benötigen. So geht das Aufräumen schneller und der Datenbestand wird wieder wesentlich übersichtlicher.

Bleiben Sie lernfähig

Der gefürchtete Altersstarrsinn, der Ihren Angehörigen später einmal das Leben zur Hölle machen könnte, ist kein Ergebnis eines unvermeidbaren chemischen Vorgangs. Medizinische Studien zeigen, dass sich spätestens im fünften Lebensjahrzehnt die Weichen stellen, ob Sie im Ruhestand flexibel oder starrköpfig werden. Wer mit 50 vor seinem PC sitzt und sich weigert, die neue Software zu erlernen, hat schlechte Aussichten. Bleiben Sie neugierig, begrüßen Sie Neues mit guten Gedanken. Erinnern Sie sich, wie Sie sich als junger Mensch für Innovationen begeistern konnten.