Zeit gewinnen

Alte Zeitungen, Zeitschriften und auch alte Bücher nehmen nicht nur Platz weg, sondern besetzen auch wertvollen Platz in Ihrem inneren Zeitbudget. Rechnen Sie mit: Um eine 1 Zentimeter dicke Zeitschrift zu lesen, brauchen Sie im Durchschnitt drei Stunden. Mit dem Wegwerfen eines 1 Meter hohen Stapels gewinnen Sie über einen Monat Zeit! Ähnliches gilt für ungehörte CDs, Briefmarkenalben ohne Sammler, Bastelsachen ohne Bastler oder altes Spielzeug ohne Kinder.

Der zweite Stuhl

Die ideale Ergänzung zu einem Schreibtisch ist ein gemütlicher Sessel. Der Kreativitätseffekt setzt bei vielen Menschen bereits ein, wenn sie das aufrechte Sitzen am aufgeräumten Organisationsschreibtisch unterbrechen und sich stattdessen in einen Sessel lümmeln.

Osterspaziergang (1)

Wie wär’s, wenn Sie dieses Jahr in Anlehnung an Goethes Faust einen Osterspaziergang unternehmen? Nehmen Sie dazu dieses und die folgenden zwei Kalenderblätter mit und rezitieren Sie die Zeilen. Wer extra fit ist, lernt den »Osterspaziergang« als besonderes Gedächtnistraining auswendig. Vom Eise befreit sind Strom und Bäche / durch des Frühlings holden, belebenden Blick, / im Tale grünet Hoffnungsglück. / Der alte Winter in seiner Schwäche / zog sich in raue Berge zurück. / Von dorther sendet er, fliehend, nur / ohnmächtige Schauer kornigen Eises / in Streifen über die grünende Flur. /Aber die Sonne duldet kein Weißes, / überall regt sich Bildung und Streben, / alles will sie mit Farben beleben.

Osterspaziergang (2)

Doch an Blumen fehlt’s im Revier / sie nimmt geputzte Menschen dafür. / Kehre dich um, von diesen Höhen / nach der Stadt zurückzusehen. / Aus dem hohlen finstern Tor / dringt ein buntes Gewimmel hervor. / Jeder sonnt sich heute so gern. / Sie feiern die Auferstehung des Herrn, / denn sie sind selber auferstanden: Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, / aus Handwerksund Gewerbesbanden. / Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, / aus der Straßen quetschender Enge, / aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht / sind sie alle ans Licht gebracht.

Osterspaziergang (3)

Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge / durch die Gärten und Felder zerschlägt, / wie der Fluss in Breit und Länge / so manchen lustigen Nachen bewegt, / und bis zum Sinken überladen, / entfernt sich dieser letzte Kahn. / Selbst von des Berges fernen Pfaden / blinken uns farbige Kleider an. / Ich höre schon des Dorfs Getümmel, / hier ist des Volkes wahrer Himmel, / zufrieden jauchzet groß und klein: / Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!

Wenn Wut bei Ihnen hochkommt, zählen Sie bis zehn

Das rieten schon die alten Römer: Zwingen Sie sich, leise bis zehn zu zählen, bevor Sie etwas aus dem Affekt heraus sagen. Während des Zählens lässt Ihr Inneres unbewusst Dampf ab. Das kann Sie vor schlimmen Folgen bewahren, denn Sie wissen ja: Ein einmal gesagtes böses Wort lässt sich nicht mehr ungesagt

Lieben Sie die Zukunft

Eine Langzeitstudie in Ohio, USA, ergab: Menschen, die das Alter als erfüllte Phase ihres Lebens ansahen, lebten im Schnitt sieben Jahre länger als solche, die vom Alter nichts erwarteten. simplify-Rat: Sehen Sie aufrecht nach vorn und wenig zurück. Lösen Sie sich von Zahlen. Das Alter Ihres Körpers ist nur ein Aspekt Ihres wahren Alters. Viel wichtiger ist, wie Sie sich jetzt innerlich fühlen. Wenn es Ihnen gelingt, Zugang zu dem 20- oder 40-Jährigen in sich zu behalten, werden Sie nie zum alten Eisen gehören

Lächelkraft

Pressen Sie am Morgen fünf Sekunden lang Zeige- und Mittelfinger bei geschlossenen Augen auf die Stirnmitte (das ist der Akupressur-Punkt gegen Kopfschmerzen). Atmen Sie dabei ein, lächeln Sie und atmen Sie mit geöffneten Augen aus. Sehen Sie sich im Spiegel beim Lächeln zu. Anfangs ist das ungewohnt, aber nach ein paar Tagen Übung können Sie aus dieser Körper-Rückkopplung (Sie lächeln über Ihr Lächeln) die Energie beziehen, die Sie freundlich gegenüber sich selbst macht.

Lächelkraft

Pressen Sie am Morgen fünf Sekunden lang Zeige- und Mittelfinger bei geschlossenen Augen auf die Stirnmitte (das ist der Akupressur-Punkt gegen Kopfschmerzen). Atmen Sie dabei ein, lächeln Sie und atmen Sie mit geöffneten Augen aus. Sehen Sie sich im Spiegel beim Lächeln zu. Anfangs ist das ungewohnt, aber nach ein paar Tagen Übung können Sie aus dieser Körper-Rückkopplung (Sie lächeln über Ihr Lächeln) die Energie beziehen, die Sie freundlich gegenüber sich selbst macht.

So werden Sie ein guter Freund (1)

Wenn der Job weg ist, wenn man mit einem seiner Kinder Kummer hat, wenn man krank, ratlos oder überfordert ist – gute Freunde halten solche Belastungen mit aus. Wenn Sie einem Freund Hilfe leisten, sagen Sie sich: Sie können nicht alle Probleme des anderen lösen. Aber Sie können ihm in Schwierigkeiten beistehen – in möglichst unaufdringlicher Weise. Wenn Sie selbst die Hilfe eines Freundes in Anspruch nehmen mussten, sorgen Sie möglichst bald darauf für einen Ausgleich, der der Ihnen erwiesenen Hilfe entspricht

Besser als offene Regale

... sind geschlossene Schränke, speziell bei Kindern. Regale verführen dazu, Sachen schnell mal hineinzupfeffern. Und sie wirken nur dann schön, wenn der Inhalt penibel aufgeräumt ist. Unbedingt nötig, in Regalen wie in Schränken und vor allem in Schubladen, sind jedoch weitere Container: offene Kisten, transparente Boxen, Stehsammler. Suchen Sie solche Aufbewahrungshelfer zusammen mit Ihrem Kind aus, dann ist es motiviert, sie auch zu benutzen.

So werden Sie ein guter Freund (2)

Versprechen Sie Freunden nichts, was Sie nicht halten können. Sparen Sie sich pauschale Angebote (»Ich bin immer für dich da!«). Machen Sie sich zum Grundsatz: »Verspreche nicht, sondern halte!« Seien Sie bei Freundschaftsdiensten besonders korrekt. Rufen Sie regelmäßig an (nicht immer nur, wenn’s brennt), verabreden Sie sich, nehmen Sie Anteil am Leben des anderen. Nutzen Sie Freunde nicht aus, wenn sie Ihnen etwas geliehen haben. Vereinbaren Sie ein Datum und geben Sie es zuverlässig wieder zurück.

Das wunderbare Schlafzimmer

Legen Sie sich auf Ihr Bett und sehen Sie sich um. Schauen Sie auf offene Regale, Stühle voller Klamotten oder andere Störfelder? Räumen Sie so um, dass Sie vom Schlafplatz auf ruhige, angenehme Dinge blicken. Ideal ist es, wenn Sie vom Bett aus durchs Fenster auf ein Stück freien Himmel sehen können. simplify-Tipp: Wenn Sie das mit einem elektrischen Rollladen oder einem Vorhang mit Motor kombinieren, können Sie den Tag mit dem Blick ins Tageslicht beginnen. Das ist gut für Ihre Seele, selbst wenn der Himmel wolkenverhangen sein sollte.