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Leeres Nest – frischer Wind für Ihre Ehe

Der Mann denkt: »Jetzt, wo die Kinder aus dem Haus sind, haben wir endlich Zeit für uns zwei daheim.« Aber die Frau spürt etwas anderes: »Jetzt bin ich endlich nicht mehr an dieses verflixte Zuhause gefesselt.« simplify-Rat: Erwarten Sie nicht, dass Ihr Partner die Lücke füllt, wenn Ihre Kinder das Haus verlassen haben. Üben Sie das Neugestalten frühzeitig und ganz praktisch: Räumen Sie die Wohnung um, kaufen Sie anstatt der Familienkutsche ein Cabrio, entdecken Sie neue Kulturangebote und Sportarten. Orientieren Sie sich mehr nach außen, z. B. soziales Engagement und Hobbys. Das ist besonders wichtig für Männer, bei denen immer die Frau das soziale Netzwerk organisiert hat.

Lernen Sie Toleranz

Andere Menschen sind anders, häufig sogar ausgesprochen fremdartig. Toleranz bedeutet nicht, das zu übersehen, sondern bewusst und aktiv das Beste im anderen zu entdecken. Simplify-Übung: Wenn Sie einem Menschen begegnen, der Ihnen unsympathisch ist, spielen Sie folgendes Gedankenspiel: Sie müssen eine Eigenschaft des anderen übernehmen, und er eine von Ihren. Welche würden das sein?

Lassen Sie Ihre Kinder helfen

In einer Familie sollten Sie so früh wie möglich die Gewohnheit einrichten, dass nach dem Essen alle mithelfen, den Tisch abzuräumen, die Spülmaschine zu beladen bzw. den Handabwasch zu machen. Besonders unbeliebte Aufgaben sollten rotieren. Simplify-Tipp: Einmal pro Woche kochen die Kinder. Anfangs unter Ihrer Aufsicht, später so selbstständig wie möglich. Kochen ist eine wichtige Fähigkeit für Frauen und Männer gleichermaßen, die ihnen zu Hause vermittelt werden muss!

Machen Sie Termine mit Ihren Aufgaben

Veranschlagen Sie (wie ein Handwerker) auch für geistige, kreative und organisatorische Tätigkeiten Arbeitsstunden und tragen Sie diese in Ihrem Kalender ein. Erfassen Sie ehrlich, wie lange Sie für Ihre typischen Tätigkeiten benötigen. Beispiele: Jemanden anrufen und ihn zu einer Aufgabe motivieren = 15 Minuten. Eine Seite Bericht schreiben = 40 Minuten. Nehmen Sie als Grundlage den durchschnittlichen Normalfall. Und rechnen Sie 20 Prozent dazu für Unvorhergesehenes. Behandeln Sie diese Zeiten wie einen »richtigen« Termin, also eine Sitzung oder einen Besuch, und schreiben Sie sie in einer anderen Farbe in Ihr Zeitplanbuch.

Liebe, Streit und Finanzen (1)

Viele Paare haben sich so sehr an den Kleinkrieg bei Geldthemen gewöhnt, dass sie dabei von vornherein auf Kampfbereitschaft schalten. Simplify-Übung: Entwerfen Sie Ihre Vision von Geld-Harmonie: Malen Sie sich ein idyllisches Bild aus. Etwa, wie nur Sie beide in einem herrlichen Restaurant am Meer sitzen; das Geld für das teure Menü liegt samt Trinkgeld auf dem Tisch, der Ober nimmt es mit, und Sie genießen den Sonnenuntergang. Das Geld, das zwischen Ihnen war, ist fort – hat aber diese Idylle möglich gemacht. Nun ist der Weg frei zu dem, was wirklich zählt.

Liebe, Streit und Finanzen (2)

Der tiefere Grund für jeden Streit ums Geld: Jeder reklamiert für sich besondere finanzielle Fähigkeiten, die er beim anderen vermisst. Simplify-Übung: Spielen Sie »Eigenwerbung«. Jeder hält ein Plädoyer für seinen Stil mit Geld umzugehen (ohne den anderen dabei schlecht zu machen!). Überlegen Sie gemeinsam, wie jeder von Ihnen seine spezifischen Begabungen in das gemeinsame Finanzministerium einbringen kann. Angenehmer Nebeneffekt: Jeder lernt, die Stärken des anderen zu schätzen.

Freude zeigen

Sie eilen zur Tür hinaus – und stellen mit Erleichterung fest, dass Ihr Partner Ihre Zeitnot erkannt und schon das Garagentor für Sie geöffnet hat. Wunderbar! Vermitteln Sie ihm bei Ihrer Rückkehr Ihre Dankbarkeit, indem Sie schildern, was seine Aufmerksamkeit Ihnen gebracht hat, z. B. weniger Stress vor einer Arbeitsbesprechung. Simplify-Tipp: Wenn Sie fürchten, die Sache bis zum Abend zu vergessen, machen Sie sich einen kleinen »Dankmerker«, etwa ein Stück Papier, das aus dem Portemonnaie hängt, oder ein Steinchen in der Hosentasche.

Outfit-Vorrat

Trotz einer Menge Kleidung im Kleiderschrank passiert es Ihnen immer wieder, dass Sie morgens hektisch nach einer passenden sauberen Bluse oder einem passenden Hemd und geputzten Schuhen suchen? Simplify-Lösung: Stellen Sie auf einer Seite des Schranks ein komplettes Outfit zusammen – von der Unterwäsche bis zu den Schuhen. Zu dieser Kleidung können Sie jederzeit greifen, wenn Sie es morgens sehr eilig haben. Passen Sie das Outfit im Laufe des Jahres mehrmals der Jahreszeit an.

Vertrauen Sie Ihrer unbewussten Kraft

Wagen Sie, sich etwas Großes zu wünschen. Ihr Unterbewusstsein wird sich freuen, dass Sie es herausfordern und ihm die Erfüllung des Wunsches zutrauen. Daraus resultiert ein tiefes Gefühl innerer Stärke und Wärme, verbunden mit einer Sehnsucht, die Sie eventuell manchmal zu Tränen rühren wird. Das ist der Geschmack des vollen, richtigen Lebens!

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Wechseln Sie Ihren Fernsehkanal

Stellen Sie sich vor, Ihre Gefühle seien Fernsehsender. Wenn bei Ihnen allzu oft der Grollkanal läuft, programmieren Sie Ihre Fernbedienung um. Setzen Sie die Kanäle Dankbarkeit, Schönheit, Liebe und Vergebung auf die obersten Plätze. Empfangen Sie den Schönheitskanal, indem Sie Blumen, spielende Kinder oder die Gesichter froher Menschen im Alltag wahrnehmen oder eigens suchen. Lassen Sie die passende Musik dazu laufen. Üben Sie das Umschalten, wenn in Ihrem Gefühls-TV mal wieder der Grollkanal läuft.

Vielseitige Parfümproben

Nicht jede Parfümprobe, die Sie beim Einkauf in Parfümerien als Draufgabe erhalten, trifft Ihren unmittelbaren Geschmack. Simplify-Tipps zur Verwendung für diese kleinen Muster: auf Glühbirnen getupft – ein angenehmes Aroma macht sich breit, sobald das Licht eingeschaltet wird. In die Spülkammer der Waschmaschine geträufelt – lässt die Wäsche herrlich duften. Dem Putzwasser beigefügt – ein dezentes Bukett verbreitet sich beim Wischen. Auf den Staubsaugerbeutel getropft – das Saugen wird zum Dufterlebnis!

Bleiben Sie in Kontakt mit Ihrem Partner

Nehmen Sie immer wieder mit kleinen Gesten körperlich Kontakt mit Ihrem Partner auf – beispielsweise wenn Sie daheim aneinander vorbeigehen, miteinander einen Spaziergang machen oder auch wenn Sie beim Essen zusammen am Tisch sitzen. Dadurch zeigen Sie Ihrem Partner, dass Sie ihm nahe sein möchten und ihn nicht etwa als Teil des Mobiliars betrachten. Finden Sie heraus, welche Gesten Ihr Partner als angenehm empfindet, etwa das Streicheln des Handrückens, der Arm um die Schulter, das Ergreifen der Hand etc.