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Extrem-Tipp gegen Aufschieberitis

Manchmal hilft folgender verblüffender Trick: Legen Sie das aufgeschobene (und meist schon deswegen verhasste) Projekt mit allen erforderlichen Unterlagen vor sich hin, und zwingen Sie sich, es 15 Minuten nur anzusehen. In der Regel werden Sie durch das Herumsitzen so frustriert, dass Sie die ungeliebte Arbeit anpacken, bevor die Viertelstunde um ist.

Reparieren macht glücklich

Einen besonders hohen Energieverbrauch für Ihr Unterbewusstsein stellen unfertige und kaputte Dinge dar: Großvaters zerlegte Standuhr, der ständig tropfende Wasserhahn, das nur noch zeitweise funktionierende Faxgerät, die klemmende Garagentür, der von Unkraut überwucherte Garten. Simplify-Strategie: Gehen Sie mit geschärftem Blick für diese Art Gerümpel durch Ihre Wohnung. Lassen Sie alles, was Ihnen unangenehm auffällt, reparieren oder austauschen.

Wie lernt man seine Nachbarn kennen?

Das Zusammenleben wird sehr viel einfacher, wenn Sie Ihre Nachbarn kennen. Aber wie ansprechen? Ideal: Sie organisieren ein Straßen- oder Hoffest. Schon bei den Vorbereitungen dazu kommen Sie Ihren Nachbarn auf freundliche Weise näher. Bei einem solchen Fest lassen sich ungezwungen auch die Nachbarn beschnuppern, mit denen Sie (gestehen Sie es sich ein!) keinen ganzen Abend allein verbringen möchten.

Sagen Sie etwas Nettes in einer anderen Sprache

Vielleicht waren Sie einmal in einer fremden Stadt, vor einem fremden Fahrkartenautomaten, und es fragte Sie jemand, ob er Ihnen helfen kann. War das nicht ein schöner Moment? Simplify-Tipp: Bereiten Sie als Einheimischer diesen schönen Moment anderen. Sprechen Sie ratlos wirkende Menschen von sich aus an. Sorgen Sie dafür, dass sie Ihre Stadt in angenehmer Erinnerung behalten.

Urlaub auf Balkonien (1)

Keine Lust auf Stau und Stress? Kein Geld für die Traumreise? Urlaub zu Hause hat Vorteile, birgt aber eine Tücke für die Frauen: keine Erholung, weil Kochen und Haushalt weitergehen wie immer. Simplify-Tipp: Ermuntern Sie andere Familienmitglieder zum Kochen. Probieren Sie gemeinsam neue Rezepte aus und reisen Sie kulinarisch. Machen Sie eine »italienische Woche« oder den »Griechenland-Abend«. Gehen Sie öfter essen, schließlich haben Sie Reisekosten gespart!

Urlaub auf Balkonien (2)

Endlich Zeit für Reparaturen, den Großputz, die Steuererklärung? Vergessen Sie’s! (Es sei denn, diese Arbeiten machen Ihnen wirklich Spaß.) Sparen Sie sich größere Projekte nicht für die Ferien auf, sondern erledigen Sie sie vorher. Holen Sie sich für ungeliebte Aufgaben Hilfe. Für viele Frauen bedeutet es bereits Urlaub, essen zu gehen und die Wäsche von der Wäscherei erledigen zu lassen. Simplify-Tipp: Führen Sie »Campingurlaubs-Regeln « ein: Jeder räumt seinen Kram weg, saugt einmal die Woche oder wischt reihum. Wer ein glattes T-Shirt will, bügelt selbst.

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Reduzieren Sie Junkfood

Currywurst, Leberkäse, Kartoffelchips, Tiefkühlpizza, Brathähnchen, Fertiggerichte – die meisten Menschen wissen recht gut von selbst, was eigentlich ungesund ist, aber »leider« so gut schmeckt. Simplify-Tipp: Erfinden Sie zu jeder Ihrer Lieblingssünden eine gesunde Alternative und halten Sie davon stets einen Vorrat bereit – Obst statt Kekse; zum Fernsehen Karotten mit Quark-Dip statt Chips usw. Das Vermeiden ungesunder Gewohnheiten ist vor allem eine Frage der Organisation.

Verbundenheit in der Partnerschaft

»In der Liebe muss es doch von selbst gehen«, sagen viele. Tatsache ist aber, dass Ihre Partnerschaft davon profitiert, wenn Sie sich, Ihren Partner und Ihre Liebe zu ihm immer wieder bewusst machen: 1. Spüren Sie sich selbst. 2. Nehmen Sie sich Zeit, den anderen intensiv wahrzunehmen. 3. Sagen Sie Ihrem Partner, was Sie an ihm mögen, warum Sie ihn lieben. Das bringt Ihnen beiden immer etwas!

Lächeln Sie mit dem Herzen

Wenn Sie nervös, traurig oder einfach nur schlecht drauf sind: Machen Sie die einfache Übung mit dem »Herzenslächeln«. Setzen Sie sich bequem hin und schließen Sie die Augen bis auf einen schmalen Spalt. Stellen Sie sich vor, dass Ihnen ein geliebter Mensch gegenübersitzt und Sie freundlich ansieht. Lächeln Sie zurück, ganz gelassen und befreit. Spüren Sie, wie dieses Lächeln nach innen zieht und sich durch Ihren ganzen Körper ausbreitet.

Die besten Tipps gegen Lampenfieber

Gehen Sie vor Ihrer Rede in den leeren Raum, in dem Sie Ihre Rede halten werden. Stellen Sie sich ans Original-Rednerpult oder an den Platz, wo Sie stehen werden und freunden Sie sich mit der Energie des Raums an. Genießen Sie, dass Sie Ihren Zuhörern damit einen Schritt voraus sind. Nehmen Sie eine Vertrauensperson mit und bitten Sie sie, sich in die erste Reihe zu setzen. Damit ist sicher: Wenigstens eine(r) im Raum ist Ihnen freundlich gesinnt.

Die alte Leier

Sie kennen die Situation: Jemand erzählt Ihnen die gleiche Geschichte zum x-ten Mal. Simplify-Tipp: Einen Verwandten im Seniorenalter lassen Sie erzählen, fragen aber nach. Vielleicht gibt es nette Details, die Sie noch nicht kennen. Einen Vorgesetzten lassen Sie auch erzählen, fragen aber nicht nach (das könnte verraten, dass die Erzählung nicht neu für Sie ist). Bei Freunden drücken Sie die »Vorspultaste«: »War das der Urlaub mit den Kakerlaken im Hotelzimmer?« Ein guter Trick ist die Bemerkung: »Du hast die Geschichte so lustig erzählt, dass ich mich ewig daran erinnern werde.«