Accessoires recyceln

Wohin mit alten Sachen, die Sie nicht mehr tragen, die zum Wegwerfen aber zu schade und zum Verkaufen zu wertlos sind? Mit Modeschmuck und anderen Accessoires können Sie Kindergärten glücklich machen. Dort sind Verkleidungskisten eine Riesenattraktion. Besonders gesucht: Hüte und Stöckelschuhe in kleinen Größen. Echter Schmuck, an dem vielleicht sogar noch Erinnerungen hängen, ist ideal zum Weitergeben an liebe Verwandte. Gerade bei jungen Damen kommen altmodische Stücke oft hervorragend an, und sie enthalten eine Erinnerung an Sie.

Geschäftstelefonate mit persönlicher Note

Nehmen Sie Ihren Gesprächspartner als Menschen wahr – aber bitte nicht à la »Wie geht’s denn so?«. Kommen Sie nach einem kurzen Gruß sofort zur Sache. Wenn danach noch Zeit ist, können Sie sich kurz über Privates unterhalten. Simplify-Rat: Sammeln Sie in Ihrem Adressbuch persönliche Infos über Ihre regelmäßigen Gesprächspartner (geb. 22. Mai; Unterwasser-Fotograf; Tochter Anja geb. 1993), und schnell haben Sie ein Stichwort für eine persönliche Bemerkung. Beschränken Sie sich auf Themen, die Sie nicht abrupt beenden müssten, wenn bei einem von Ihnen der Chef ins Zimmer käme.

Kaugummi gegen Halsschmerzen

Ein ungewöhnlicher Rat, wissenschaftlich jedoch anerkannt: Wenn sich bei Ihnen die ersten Anzeichen von Halsschmerzen andeuten, kauen Sie Kaugummi, und zwar auch beim Schlafen. Keine Sorge, dass Sie ihn nachts verschlucken könnten – da passt Ihr Nervensystem schon auf. Im Gegenteil, Sie werden im Schlaf ab und zu kauen. Dadurch fließt auch nachts ausreichend Speichel, der die aufkommende Entzündung im Halsbereich meist wirkungsvoll bekämpft.

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Wie Sie wirklich trösten

Grundregel 1: Immer erst einmal nur zuhören. Dann sagen Sie dem anderen, was Sie in Bezug auf ihn fühlen: Das findet immer den Weg zum Herzen, auch wenn es nicht in feine Worte gekleidet ist. Finden Sie in sich nur Leere vor, gestehen Sie es ein: »Das macht mich echt sprachlos.« Danach können Sie immer noch sagen: »Es tut mir leid.« Grundregel 2: Es ist nicht Ihre Aufgabe, das Leid ungeschehen zu machen. Beurteilen Sie nicht, weder den anderen noch die Situation. Seien Sie einfach nur da, das tröstet am besten.

Widmen Sie diesen Tag der Kreativität

Treffen Sie sich heute mit Ihrem inneren Künstler und entdecken Sie seinen Ideenreichtum. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf. Malen, töpfern, musizieren, tanzen Sie – oder was Ihnen sonst Spaß macht. Lösen Sie sich von der Vorstellung, so etwas sei »nur« Entspannung. Es ist auch ausgesprochen effektiv und produktiv, wenn Sie Ihre kreativen Fähigkeiten entwickeln. »Wichtiger als Information ist die Imagination« – das sagte kein Maler oder Schriftsteller, sondern der Physiker Albert Einstein.

Kindergarten-Kunstwerke

Fast jeden Tag bringen Kinder Bilder und andere Kunstwerke aus dem Kindergarten und der Schule mit nach Hause – zu schade zum Wegwerfen, zu zahlreich zum Aufheben. Simplify-Tipp: Sammeln Sie diese Sachen in einem Karton und basteln Sie daraus Kalender für Verwandte und Freunde. Wer mit welchem Kunstwerk beschenkt werden soll, bestimmen die Kinder dabei selbst. Wenn Kinder merken, dass ihre Kunst dadurch gewürdigt wird, verschmerzen sie es leichter, wenn Sie dann den Großteil ihrer Malereien wegwerfen.

Ein Geschenk an alle

In vielen Firmen ist ein Standardgeschenk üblich, das jeder erhält, aber die wenigsten wirklich brauchen (Kalender, Wecker, Regenschirm etc.). Simplify-Rat: Finden Sie heraus, wodurch Sie Ihren Mitarbeitern am Arbeitsplatz mehr Komfort bereiten können. Machen Sie allen ein gemeinsames Geschenk: eine Mikrowelle für die Teeküche, einen alle paar Tage neu bestückten Obstkorb zum freien Zugriff; Bänke und Tische für den Innenhof. Oder spenden Sie für einen guten Zweck, der zu Ihrer Firma passt (etwa Projekt in der unmittelbaren Nachbarschaft).

Kultivieren Sie Ihre Gastfreundschaft

In vielen Kulturen gilt sie als die heiligste Tugend: Gastfreundschaft ist ein Ausdruck dafür, dass wir Menschen in einer vielfach feindlichen und lebensgefährlichen Umwelt leben, in der uns nur die Liebe der anderen wirklich beschützen kann. Simplify-Rat: Einmal pro Woche sollten Sie in irgendeiner Form Gastgeber sein – zum Beispiel für andere kochen, jemanden bei sich übernachten lassen, anderen Ihre Stadt oder Ihre Firma zeigen.

Serviettenrecycling

Was tun mit fast nicht gebrauchten Papierservietten? Zum Wegwerfen eigentlich zu schade, zum Wiederaufdecken aber wegen kleiner Knicke und Flecken nicht geeignet. Simplify-Tipp: Legen Sie sie zum Küchenkrepppapier – und siehe da, sehr viele Aufgaben, für die man sonst ein »Wisch & Weg« braucht, lassen sich auch mit einer Serviette erledigen (Pfanne auswischen, feuchte Flecken aufnehmen, Reinigen des Glaskeramik-Kochfelds usw.).

Zeit-Zauber-Wort »Muße«

Verbessern Sie Ihre Zeitplanung, indem Sie wohltuende Wörter wie »Muße« verwenden. Es ist selten geworden und klingt etwas altmodisch. Aber auch die Mußestunden sind selten geworden. »Muße« ist verwandt mit »Maß«: Wenn Sie ein bestimmtes Maß an Arbeit haben, bleibt auch Raum für ein angemessenes Maß an Mußestunden. Simplify-Tipp: Gönnen Sie sich immer wieder Zeiten der Muße – und bezeichnen Sie die auch mit diesem Wort. Nehmen Sie es für vier Wochen probehalber in Ihren Wortschatz auf und beobachten Sie die Wirkung.

Nehmen Sie negative Gefühle nicht zu ernst

Betrachten Sie Ihre Gefühle wie das Wetter: Irgendwann ist auch der schlimmste Sturm und die trübste Regenfront vorbei. Vermeiden Sie es, Ihr Leben zu durchleuchten, wenn Sie bedrückt sind, sonst rutschen Sie unweigerlich in negative Muster ab (»bei mir läuft alles schief«). Simplify-Gegenmittel: Denken Sie in solchen Momenten daran, dass negative und positive Stimmungen einander ablösen und beide notwendig zu Ihnen gehören. Auch der glücklichste Mensch kennt schlechte Phasen, und der griesgrämigste Zeitgenosse kann herzhaft lachen.

Adventszeit, Wertezeit

Vereinbaren Sie mit Ihrer Familie, dass Sie im Advent bewusster leben und »wertebewusst« miteinander umgehen: Bereiten Sie sich täglich eine kleine Freude; lassen Sie einander bei Tisch ausreden; machen Sie jeden Tag eine Viertelstunde lang zusammen etwas Schönes; beschließen Sie gemeinsam, welche Menschen Sie mit einer Spende unterstützen. Die Adventszeit ist ein guter Zeitpunkt, um menschliche Beziehungen zu verbessern