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Der kleine Stern und der kleine Junge

in Nachdenkgeschichte 18.10.2012 20:52
von Bille • 3.170 Beiträge

Ein kleiner Stern blinkte und blitzte am Himmel und war immer sehr fröhlich. Eines nachts schaute er auf die Erde herunter, die Menschen feierten einen Polterabend. Es war eine lustige und ausgelassene Gesellschaft. Es wurde gescherzt, gelacht und getanzt. Der kleine Stern wurde traurig und seuftzte:“Ich möchte auch einmal so wunderbar zur Musik Tanzen.“ Mit seinem Wunsch ging der kleine Stern zu den großen Sternen. “Schade“ sagte er zu ihnen “wir sind hier oben und können an diesem lustigen Treiben nicht teilnehmen“. Die anderen Sterne sind erstaunt über diesen kleinen, dummen Stern. “Wir sind sehr wichtig, nach uns richten sich die Seefahrer, ein Stern kündigte das Christkind an, alle Menschen bewundern uns und sehen zu uns auf.“ Der kleine Stern ist mit dieser Antwort nicht recht zufrieden, so geht er zu dem weisen Mond. “Kleiner Stern, ich kenne dein Anliegen, es ist mir schon zugetragen worden. Heute Abend zeige ich dir etwas.“ Der kleine Stern ist ganz ungeduldig und kann den Abend kaum erwarten. “Was der Mond mir wohl zeigen möchte?“ Als es so weit ist scheint der Mond in ein Zimmer, dort sitzt ein kleiner Junge. “Ich möchte einmal so unbeschwert tanzen wie die Sterne“ sagt er. Der kleine Stern sieht sich den Jungen genauer an, er kann nicht einmal laufen. Der kleine Stern ist erschrocken “wie können wir dem kleinen Jungen helfen“ fragt er den Mond. Der Mond lächelt weise und sagt “dir wird schon etwas einfallen“. Der kleine Stern überlegt und grübelt bis er endlich die Idee hat, den kleinen Jungen mit in den Himmel zu nehmen und mit ihm zu tanzen. Als der kleine Junge ganz müde ist, kommt der Stern zu ihm und nimmt ihn mit. Hui das ist ein Spaß. Er stellt ihm die anderen Sterne vor und sie fliegen durch die Nacht. Mal langsam, ,mal schnell, mal hoch oben und mal niedrig, kurz über den Häusern. Der kleine Junge lacht und strahlt so sehr, dass er fast heller ist als der kleine Stern. Da fragt ihn der Stern “hast du denn einen Namen“? “Ich bin der Stefan und du?“ “Leopold“ antwortet der kleine Stern. Sie fliegen auch zum Mond “sieh mal lieber Mond, ich habe einen Freund.“ Das sehe ich wohl, aber du musst ihn zurückbringen, bevor ihn seine Eltern vermissen.“ Der kleine Stern ist traurig, aber hört auf den Mond. Als er Stefan in sein Bettchen bringt sagt er “ich zwinkere und blinke dir jeden Abend zu und wenn du magst, dann spielen wir wieder miteinander“. “Ich werde dir jeden Abend am Fenster winken und wir spielen ganz oft“. Der kleine Stefan lacht und auch der Leopold. Beide schliefen friedlich ein. Nachdem er einen Freund gefunden hatte wollte der kleine Stern nicht mehr auf der Erde tanzen, war es doch hier oben viel, viel schöner. Als Stefan seinen Eltern von diesem Ausflug berichtete waren sie froh, denn der kleine Stefan war seid langer Zeit wieder glücklich. Doch so recht glauben konnten sie ihm nicht, “es war sicher nur ein schöner Traum“. Doch Stefan weiß es besser und ihr ja auch und wenn ihr genau hinseht, vielleicht blinkt euch der kleine Leopold auch zu, dann seid so lieb und winkt zurück

Geschenk: kleiner Leuchtstern


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